Übersicht
Nach Jahren der Expansion in Hochschulen und insbesondere der außeruniversitären Forschungseinrichtungen zielt der Bundestag wie auch die neue Runde der Bundesexzellenzinitiative darauf ab, dass Verbünde entstehen und Forschungskooperationen Hochschul- und Länderübergreifend gestärkt werden. Motivation dafür sind zum einen komplexer werdende Forschungsfragen, die nur interdisziplinär und arbeitsteilig zu bearbeiten sind. Aber auch Fragen der Nachhaltigkeit, wie der Ausgewogenheit zwischen hochschuleigener und außeruniversitärer Forschung spielen dabei eine Rolle. Dieser Ansatz dürfte in den nächsten Jahren umso wichtiger werden, wenn der drohende Brexit zu massiven Einschnitten in den EU-Forschungsbudgets und Programmlinien führen sollte. Vor diesem Hintergrund will die Veranstaltung etablierte wie angestrebte Forschungskooperationen vorstellen und fragen, welche Hürden aber auch Gelingensfaktoren in Mitteldeutschland existieren.
- Dr. Jörg Rüpke, Universität Erfurt, beteiligt im geisteswissenschaftlichen Verbund-Cluster und Mitglied im Wissenschaftsrat
Vorstellung Praxisbeispiel: 5 Jahre iDiv Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig
- Dr. Christian Wirth, Gründungsdirektor iDiv Leipzig
Grenzüberschreitende Wissenschaftskooperationen aus Sicht der Bundesländer
- Dr. Armin Willingmann, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Sachsen-Anhalt
anschließend Podiumsgespräch, Moderation
- Simone Raatz, Mitglied des Deutschen Bundestages und
- Holger Mann, Mitglied des Sächsischen Landtages
Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Voranmeldung über das Online Tool oder via Mail – sachsen@fes.de
Quelle: Friedrich Ebert Stiftung (20. März 2017)